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Gerüstet für die Zeiten nach Corona?

25.03.2020 – Spätestens Mitte März 2020 wurde klar, dass die Pandemie unseren Globus auf den Kopf stellen würde. So schnell, wie in dieser einen Woche hat sich kaum etwas in meinem Leben verändert. Der große Unterschied zu anderen Ereignissen: Nicht nur in meinem Leben, sondern in dem Leben aller verändert sich etwas! Die Schattenseiten der Globalisierung bekommen wir jetzt zu spüren. Nach anfänglicher Schockstarre und Notversorgung beginnen sich jetzt die Räder wieder zu drehen. Der Staat macht das ganz große Portemonnaie auf und versucht Menschen – vor allem aber das System zu retten. Allerdings regen sich bereits erste Zweifel daran, ob das System, das aus dieser Krise erwächst, mit dem System vor der Krise noch zu vergleichen sein wird.

Das chinesische Schriftzeichen für Krise beeinhaltet zwei Zeichen; eines bedeutet „Gefahr“, das andere „Chance“ oder „Gelegenheit“. Die Menschheit hat immer Krisen gebraucht, um sich neu zu orientieren, um das Alte vom Neuen zu trennen, sich neu zu sortieren. „Krise“ kommt ursprünglich aus dem Griechischen. Der altgriechische Wortstamm bedeutet auch „beurteilen“, „trennen“ und „sieben“.

In der Zwischenzeit überleben wir und versuchen einander zu helfen.

Hier eine Auswahl von Artikeln und Beiträgen namhafter Autoren, darunter Zukunftswissenschaftler, Mediziner, Psychiater und Journalisten – mit deren Ansichten zur derzeitigen Corona-Pandemie ich weitestgehend teile.

Artikel von Matthias Horx, Zukunftswissenschaftler, über „48 – Die Welt nach Corona“
erschienen Mitte März 2020, Lesedauer ca. 8 Minuten, auch in englischer Sprache

Gespräch mit Harald Welzer, Zukunftswissenschaftler, in der Sendung „phoenix – unter den linden“ vom 16. März 2020, YouTube ca. 44 Min.

Artikel von Matthais Döpfner, Vorstandsvorsitzender Axel Springer „Ich habe Zweifel“
vom 23. März 2020, Lesedauer ca. 8 Minuten, Bezahlschranke