Anlässlich des 30. Stelligen-Festes am 15. Juni 2019 haben Inge Zichel (Stellingen), Ursula Kleinfeld (Eidelstedt) und Joerg Kilian (Lokstedt) eine gemeinsame Vision vorgestellt: Die Untertunnelung und/oder Überdeckelung von drei Verkehrsknotenpunkten in den Stadtteilzentren.
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Alles könnte anders sein
Selbst zu normalen Zeiten ist der Aufenthalt an den neuralgischen Verkehrsknoten unserer Stadtteile unerträglich. Muss das so sein? Was, wenn wir uns den schnell fließenden Durchgangsverkehr einfach mal unter die Erdoberfläche denken?
Der Gewinn an Lebensqualität für Anwohner und Anlieger der Stadtteilzentren wäre unermesslich: Weniger Lärm, bessere Luft, weniger Hektik, weniger Unfälle und eine Fülle neuer Möglichkeiten den Alltag kreativer zu gestalten.
Die Idee zu dieser Vision ist uns gekommen, als wir darüber reflektiert haben, was unsere Stadtteile verbindet: Es sind die Hauptverkehrsadern die unsere Stadtteile zunehmend in ihren ursprünglichen Zentren zerteilen.
Wir wollen unsere Mitte zurück – und zwar eine gesunde und lebensbejahende, die von allen Menschen(!) gleichermaßen genutzt werden kann.
Die „Allmende“, die Gemeinschaftsfläche, ist eine uralte europäische Tradition; eine Idee, die wir wieder beleben wollen.
Die illustrierten Visionen oben erheben keinerlei Anspruch auf architektonische Korrektheit, Maßhaltigkeit und Realisierbarkeit, sondern soll ausschließlich zeigen, was denkbar wäre – wenn wir es wollen.
»Die Welt ist zum Verändern da, nicht zum Ertragen.« (Zitat Harald Welzer)
Bei einem Workshop der Bezirksentwicklungsplanung (BEP) am 6. September 2019 hatte ich Gelegenheit, die drei Visionen in dem Impulsreferat „Vision des Bezirks Hamburg-Eimsbüttel im Jahre 2040“ (PDF 6,0 MB) vorzustellen.